Artenschutz |
Öko-Landbau |
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Gründe für den Artenschutz
Biologische Filter und Entgifter Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien
können in einer geeigneten Filterkonstruktion Schadstoffe in
einem Medium aerob abbauen.
In der Abgas- und Abwasserreinigung sowie in Kompostieranlagen werden bereits seit Jahrzehnten erfolgreich Biofilter eingesetzt. Das Filtermaterial besteht häufig aus Torf, Heidekraut und Kompost aus Müll oder Rinde. Auch die Beseitigung toxischer organischer Schadstoffe gelingt in zunehmendem Maße, wie Anwendungsbeispiele in der chemischen Industrie und der Kunstharzproduktion zeigen. Wesentliche Vorteile der Biologischen Filter gegenüber etwa einer thermischen oder katalytischen Nachverbrennung sind der geringere Energieeinsatz und vor allem fast völlig vermeidbare Sekundärschadstoffe. Beispielsweise stellen die deutschen Wälder
mit ihren etwa 7,8 Mrd. Bäumen einen Holzvorrat von knapp 3
Mrd. Festmetern dar. In diesem Holz ist eine erhebliche Menge
Kohlendioxid eingelagert. Pro Kubikmeter
Holz werden 800 Kilogramm CO2 gebunden, welches
zuvor durch Assimilation der Atmosphäre entzogen wurde. Man kann
davon ausgehen, dass pro Hektar Wald und Jahr knapp 5 Tonnen Kohlendioxid
gebunden werden. Außerdem sind Wälder in der Lage, durch Rauch, Staub und Gase verschmutzte Luft zu filtern. Insbesondere die große Blatt-Oberfläche der Nadelbäume ist in der Lage, den Anteil lungengängiger Feinstäube im Vergleich zur Stadtluft um bis zu 90 Prozent zu senken. | ||
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U. Pannecke |
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